41. Arbeitseinsatz, 24. Mai 2013
Datum: Freitag, den 24. Mai 2013 von 8:00 bis 13:00 Uhr
Tätigkeiten: Sondage im Burgkeller / Mähen im Zwinger
Um eine exakte Bodenhöhe zu erfahren wird die Sondage im 1. Keller durchgeführt. Herr Dr. Niederfeilner begann im rechten, hintern Eck zu graben. Bei ca. 80 cm kam ein 3-cm-dicker Ziegelpflasterboden zum Vorschein. Darunter zeigte sich ein ca. 5 cm Kalkmörtelbett und unterhalb davon erschien eine 5-10cm Lehmtonschicht. Als Letztes stießen wir auf Felsenboden.
Mitwirkende: Dr. Niederfeilner (Archäologe), Thomas und Benedikt Piller, Albert Kollmer, Franz Schmucker, Willi und Tobi Probst (22 Arbeitsstunden)
Die Erkenntnis der letzten Sondage-Grabung im Burgkeller hat ein ganz neues Bild der Burganlage gebracht:
Der für uns angenommenen Burgkeller ist kein „Keller“, sondern das Erdgeschoß der Kernburg. (Aussage von Archäologen Dr. Niederfeilner)
Die wahre Bodenhöhe des „Kellers“ ist dem Eingangstor nahezu gleich. Eine weitere Ausgrabung der Keller hat nur Sinn, wenn eine Abdichtung der Gewölbe gemacht wird, damit das Einstürzen und Herabfallen von Gestein und Mörtel aus den Tonnengewölbe vermieden werden kann und das zum Vorschein gekommene Tonstein-Pflaster in 80cm Tiefe nicht zerstört wird.
Maßnahme:
Entweder Abdichtung mit Lehmschichten und ein Drainage-System zur Ableitung von Niederschlagswasser (aufwendig und unsicher)
oder
eine vorübergehende oder dauerhafte Überdachung 13x17m.
Diese Überdachung kann aus einer Holzkonstruktion sein und zugleich als Besucher-Aussichtsplattform dienen. Es kann auch für weitere Aktivitäten genutzt werden.
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