Um 1330 errichtete Friedrich der Ramsperger zu Altenramsperg auf dem südlich gegenüberliegenden Bergkegel, nur etwa zwei km von der Stammveste entfernt, als Sitz einer Nebenlinie der Ramsperger, die Burg Neuenramsperg. Dies ist aus dem Eintrag von 1331 in der Landtafel des Gerichts Cham zu entnehmen, wo der Eintrag zuerst lautet: "Ramsperg" und daran anschließend "Friedrich Ramsperger ein newe veste". Hier hat also eine Besitzteilung ihren Niederschlag gefunden. Auch aus einer Urkunde späteren Datums ist von der Erbauung eines neuen Schlosses in Neurandsberg durch Friedrich dem Ramsperger die Rede.
Mitte des 15. Jh. begehrten Ritter des Straubinger Umlandes und Edelleute aus dem Bayer. Wald gegen ihren Herzog auf (unter ihnen auch Ritter Friedrich zu Neuenramsperg). Der Herzog sollte ihnen die Unkosten ersetzen, die ihnen bei den Kreuzzügen gegen die Hussiten entstanden waren. Die Herzöge aber hielten sich zurück, hatten sie doch selbst im Streit um Herrschaft und Erbe zu tun. Die Ritter aber wurden ungeduldig und lehnten sich mehr und mehr gegen den Herzog auf. Offensichtlich noch bevor sich die Ritterschaft 1466 zum "Böcklerbund" gegen den Herzog organisierte, beauftragte dieser den Haimeran Heuraus, der sich noch 1433 im Kampfe gegen die Hussiten hervorgetan hatte, mit der Wegnahme der Burg Neuenramsperg, die fortan in landesfürstlichem Besitz verblieb. Auch viele andere Burgvesten wurden später vom Herzog gegen die aufständischen Böcklerritter in Besitz genommen (z.B. Kollnburg, u.a.).
Die Herzöge Johann und Sigmund besuchten anlässlich einer Landesbereisung 1461 die zuvor weggenommene Veste Neuenramsperg. Burgpfleger (Verwalter) war zu dieser Zeit Hans Swanser. Später wurde die Burgpflegerschaft von einem Sattelbogener, von einem Donnersteiner und einem Nußberger wahrgenommen.
1582 wurden an die westliche äußere Zwingermauer drei Gefängnisse angebaut (südwestlich von dem "grosß Thurm in dem Sch/oß'~ dem Bergfried). Die Burg diente anschließend für kurze Zeit als Gefängnis für Schwerverbrecher und sonstiges unlauteres Gesindel. 1615 wurde das Gefängnis dann aufgelassen und die Straftäter nach Mitterfels überführt. Im Schwedenkrieg 1633 wurde die Burgveste eingenommen und zerstört. Es wird berichtet, dass sich die Schweden hierbei auf dem sogenannten "Gfällfeld" bei Untergschwandt verschanzten und die Burg einen Tag belagerten. Länger konnte die Burg nicht verteidigt werden. Seither ist sie nur mehr eine Ruine.
1698 erging vom Mitterfelser Pflegskommissär Erttl an den Kurfürsten Max Emanuel die Bitte, die unterhalb der zerstörten Burg stehende Holzkapelle abtragen und erweitern zu dürfen, weil ansonsten die sich stark neigende Schlossmauer das Kirchlein samt Zubehör zu erschlagen drohe. Es wurde vorgeschlagen, der Kurfürst möge gestatten, dass auf die noch guten westlichen Burgmauern eine neue Kirche gebaut werde, die als eine gar wohl bequemliche Schlosskapelle dienen könnte. Obwohl das Planvorhaben (Kirche mit 37 Schuh Breite und 60 Schuh Länge) vom kurfürstlich geistlichen Rat genehmigt wurde, wurde die Kirche letztlich doch nicht in der BurgrUine erbaut, sondern östlich davon am Berghang, wo schon die alte Kapelle gestanden hatte.
Der Viztum (Stellvertreter des Herzogs) zu Straubing hat im Jahre 1795 eine Gesamtbeschreibung seines Amtsbezirks herausgegeben, der durchaus ein amtlicher Charakter zuzusprechen war. Darin ist unter dem Landgericht Mitterfels - irrtümlicherweise - Neurandsberg immer noch mit einem "kurfürstlichen Schloss der Kurfürstlichen Durchlaucht" eingetragen, obwohl die Burg seit dem Schwedenkrieg bereits eine Ruine war.